Sie lieben Düfte und möchten mehr über die verschiedenen Duftkonzentrationen erfahren? Dann sind Sie hier richtig! In diesem Blogartikel erklären wir Ihnen, was der Unterschied zwischen Eau de Parfum und Eau de Toilette ist, wie Sie die passende Duftintensität für jeden Anlass finden und wie Sie Ihren Lieblingsduft richtig auftragen und pflegen.
Was ist der Unterschied zwischen Eau de Parfum und Eau de Toilette?
Der Unterschied zwischen Eau de Parfum (EdP) und Eau de Toilette (EdT) liegt vor allem in der Konzentration der Duftstoffe, die in einer Alkohol-Wasser-Mischung gelöst sind. Je höher die Konzentration, desto intensiver und länger hält der Duft auf der Haut. Die Konzentration wird in Prozent angegeben und variiert je nach Hersteller und Produkt.
Ein EdP hat in der Regel eine Duftkonzentration von 10 bis 15 Prozent, manchmal auch bis zu 20 Prozent bei sogenannten Intense- oder Extrait-Varianten. Ein EdP ist also ein sehr intensiver und langanhaltender Duft, der sich perfekt für besondere Anlässe wie eine romantische Verabredung, eine Hochzeit oder eine Silvesterparty eignet. Ein EdP kann bis zu fünf Stunden oder länger auf der Haut haften.
Ein EdT hat eine geringere Duftkonzentration von 6 bis 10 Prozent. Ein EdT ist daher ein leichter und frischer Duft, der sich ideal für den Alltag, das Büro oder den Sommer eignet. Ein EdT verfliegt schneller als ein EdP und hält etwa drei bis vier Stunden auf der Haut.
Neben EdP und EdT gibt es noch weitere Duftkonzentrationen, die noch leichter oder noch intensiver sind. Zum Beispiel:
- Eau de Cologne (EdC): Eine sehr leichte Duftkonzentration von 2 bis 5 Prozent, die sich für eine erfrischende Wirkung eignet. Ein EdC hält nur etwa eine Stunde auf der Haut.
- Eau Fraîche: Eine noch leichtere Duftkonzentration von 1 bis 3 Prozent, die meist nur Alkohol und Wasser enthält. Ein Eau Fraîche verfliegt fast sofort nach dem Auftragen.
- Parfum: Die höchste Duftkonzentration von 15 bis 30 Prozent, die sehr intensiv und langanhaltend ist. Ein Parfum kann bis zu acht Stunden oder länger auf der Haut bleiben.
Wie finde ich die passende Duftintensität für jeden Anlass?
Die Wahl der richtigen Duftintensität hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel:
- Ihrem persönlichen Geschmack: Manche Menschen mögen es lieber, wenn ihr Duft subtil und unaufdringlich ist, andere bevorzugen einen markanten und auffälligen Duft. Probieren Sie verschiedene Düfte aus und entscheiden Sie selbst, was Ihnen gefällt.
- Der Jahreszeit: Im Sommer können schwere Düfte schnell zu viel werden und unangenehm riechen. Greifen Sie daher lieber zu leichten und frischen Düften wie Zitrusfrüchten, Blumen oder Meeresnoten. Im Winter können Sie sich hingegen mit wärmeren und würzigeren Düften wie Holz, Amber oder Vanille verwöhnen.
- Der Tageszeit: Morgens können Sie mit einem leichten und belebenden Duft in den Tag starten, zum Beispiel mit einem EdT oder einem EdC. Abends können Sie mit einem intensiveren und sinnlicheren Duft einen bleibenden Eindruck hinterlassen, zum Beispiel mit einem EdP oder einem Parfum.
Wie wählt man den passenden Duft aus?
Neben der Duftkonzentration spielen auch andere Faktoren eine Rolle bei der Auswahl des passenden Dufts. Dazu gehören:
- Der Duftcharakter: Jeder Duft hat einen eigenen Charakter, der sich aus verschiedenen Duftnoten zusammensetzt. Die Duftnoten werden in Kopf-, Herz- und Basisnote unterteilt, je nachdem, wie schnell sie verfliegen. Die Kopfnote ist die erste Wahrnehmung des Dufts, die nach wenigen Minuten verfliegt. Die Herznote ist das Herzstück des Dufts, die mehrere Stunden anhält. Die Basisnote ist die letzte Wahrnehmung des Dufts, die den ganzen Tag auf der Haut bleibt. Je nach Kombination der Duftnoten kann ein Duft blumig, fruchtig, holzig, orientalisch, frisch oder würzig sein.
- Der Hauttyp: Jeder Hauttyp reagiert anders auf Düfte. Trockene Haut nimmt Düfte weniger gut auf und lässt sie schneller verfliegen. Feuchte Haut hingegen verstärkt Düfte und lässt sie länger haften. Daher sollte man seinen Hauttyp bei der Wahl des Dufts berücksichtigen. Trockene Haut profitiert von einem EdP mit einer höheren Duftkonzentration, während feuchte Haut eher ein EdT mit einer geringeren Duftkonzentration bevorzugt.
- Der persönliche Geschmack: Letztendlich entscheidet auch der persönliche Geschmack über den passenden Duft. Jeder hat seine eigenen Vorlieben und Assoziationen mit bestimmten Düften. Manche mögen es lieber süß und blumig, andere eher herb und holzig. Manche wollen auffallen und beeindrucken, andere eher dezent und unaufdringlich wirken. Daher sollte man immer verschiedene Düfte ausprobieren und auf seine Intuition hören.
Wie trägt man Eau de Parfum und Eau de Toilette richtig auf?
Um das Beste aus seinem Duft herauszuholen, sollte man auch wissen, wie man ihn richtig aufträgt. Dabei gibt es einige Tipps zu beachten:
- Tragen Sie den Duft immer auf die Pulsstellen auf, also dort, wo die Blutgefäße nah an der Hautoberfläche liegen. Das sind zum Beispiel die Handgelenke, die Innenseiten der Ellenbogen, die Schläfen, der Hals, das Dekolleté und die Kniekehlen. Durch die Wärme an diesen Stellen wird der Duft intensiviert und verbreitet.
- Tragen Sie den Duft immer auf die gereinigte und gepflegte Haut auf, am besten direkt nach dem Duschen oder Baden. Die Feuchtigkeit auf der Haut hilft, den Duft zu fixieren und länger anhalten zu lassen. Verwenden Sie am besten auch eine passende Bodylotion oder ein Körperöl, um die Haut zu pflegen und den Duft zu verstärken.
- Tragen Sie den Duft immer in einem Abstand von etwa 20 bis 30 Zentimetern auf. So vermeiden Sie, dass der Duft zu stark oder zu schwach wird. Sprühen Sie den Duft nicht direkt auf die Kleidung, da er dort seine Wirkung verliert oder Flecken hinterlässt. Sprühen Sie den Duft auch nicht in die Luft und laufen Sie hindurch, da er sich so ungleichmäßig verteilt und verschwendet wird.
- Tragen Sie den Duft immer sparsam auf. Weniger ist mehr, wenn es um Düfte geht. Ein bis zwei Spritzer pro Pulsstelle sind ausreichend, um einen angenehmen Duft zu erzeugen. Zu viel Duft kann schnell unangenehm oder aufdringlich wirken. Wenn Sie mehrere Düfte kombinieren wollen, achten Sie darauf, dass sie harmonieren und nicht miteinander konkurrieren.
Fazit
Eau de Parfum und Eau de Toilette sind zwei verschiedene Arten von Düften, die sich in ihrer Duftkonzentration, Haltbarkeit und Anwendung unterscheiden. Ein EdP ist intensiver und langanhaltender als ein EdT und eignet sich für besondere Anlässe. Ein EdT ist leichter und flüchtiger als ein EdP und eignet sich für den Alltag, das Büro oder den Sommer. Um den passenden Duft für sich zu finden, sollte man den Duftcharakter, den Hauttyp und den persönlichen Geschmack berücksichtigen. Um den Duft richtig aufzutragen, sollte man ihn auf die Pulsstellen sprühen, die Haut pflegen und nicht zu viel verwenden.